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Kritik

21. Februar 2009 22:37 Uhr - Philipp Moll

Der Kritiker meint

Liebe Freunde der Heiterkeit, auch im Februar hat es wieder eine Comedy Lounge beim herzensguten Meister Robrock gegeben. Mit einer Art Paukenschlag hat es begonnen, weil die Marchingband des T
Liebe Freunde der Heiterkeit, auch im Februar hat es wieder eine Comedy Lounge beim herzensguten Meister Robrock gegeben. Mit einer Art Paukenschlag hat es begonnen, weil die Marchingband des TSV Lauf mit ihren gefühlten sechshundert Musikanten dem Publikum ersteinmal sauber eins auf die Ohren geblasen hat. Fetter Sound im Zimmer mit Gutelaunemusik - eine prima Overture. Desweiteren trat Vicki Vomit, auf ein komödiantischer Veteran aus der Ostzone, der nicht immer, aber oft, dann schon recht spaßig sein kann, wenn er sauber seine Retrozonenkladde zuklappt und über das redet, was wo es uns allen eben so geht: Nix passt, alles muß, aber keiner kann - recht routiniert und auch passabel. Ganz schön wird es wenn Herr Vomit seinen Hang zum Geschmacksrand entdeckt. Ganz unterhaltsam, der Mann aus der sovjetischen Besatzungszone. Kommen wir dann zu dem Praktikanten El Mago Masin, der wo sich nicht eben recht mit einem Ruhm besudelt hat, an diesem Abend. Ein dünnes Liedgut, ein paar fade Ansagen und eine sauber an die Wand gefahrene Sprechnummer. Der gemeine Publikant hat es im Allgemeinen recht gern wenn er seine Meinung, nachdem er sie sich gebildet hat, frei und wild kundtun darf, beispielsweise durch Schweigen, Buhrufe, oder gar gelangweilten bis frenetischen Applaus. Wenn man dann den Leuten mit einem hundsdummen Text aus dem Mutterland der Fadnis daherkommt und glaubt man könne da noch was draus werden lassen , wenn man das Publikum auffordert zu buhen und desgleichen, fragt sich der nicht ganz blöde Publikant warum er, das dumme Gesabbel ertragend, dem Künstler auch noch eine Befriedigung herbeischaffen soll, indem er auf Kommando reagiert. Ich bin dann rauchen gegangen zu den Anderen, die Bier holen waren. Das Duo Ass-Dur hat eine von großem handwerklichen Können getragene Darbietung hingelegt. Virtuos werden da, beim vierhändigen Klavierspiel, unter allerlei Verrenkungen die Klamotten getauscht. In der Musik darinnen werden allgemeinplatzgewordene Schmonzetten, wie "für Elise" etc., recht genau zu einer akustischen Rauhfasertapete ineinandergegnietscht, wo man dann schon sich erinnert, warum man als Kind so gerne einmal in Onkel Erwins Musiktruhe hinein sich erbrochen hätte. Da wirkt der eine oder andere Dialog zwischen dem Sound fast ein klitzekleinwenig bemüht. Ein schönes Stück Variete. Mit gezogenem Säbel hat der Herr Egersdörfer, zusammen mit seinem Bühnenwiderpart Rene Eichhorn (Andy M. Müller), einen bildhübschen Husarenritt mitten ins Publikum hineingeritten. Eine perfide Demütigung des schwulen Nachbarn geben die beiden da. Es funktioniert immer, wenn man alleine auf der Bühne seine Scherzlein über dieses und jenes Eckchen unserer Gesellschaft treibt. Deswegen war diese Nummer eben so brilliant, weil man gezwungen war das Ringen um Fassung des "Opfers" in aller Ausführlichkeit zu ertragen.Mit kleinen Gesten, großer Mimik und dem unerbittlichen Drang jede Grenze niederzutrampeln, schlachtet der Egersdörfer die vom Andy Müller hervorragend performte Mustertucke auf der Bühne. Die zwei Herren steigen hinunter in die tiefsten Niederungen ekelhaftester und dümmster Vorurteile. Der Egersdörfer hält einem da einen großen Spiegel der eigenen Verbohrtheiten vor und man kann eigentlich nur lachen weil man ertappt ist, oder aus dem selben Grunde schweigen. Ein Ausflug in die innere Mechanik dessen was den Humor zu einer scharfen Waffe macht. Ein dickes Ding. Dank den Künstlern für einen vergnüglichen Abend. Philipp Moll
Kommentar zu Comedy Lounge (10.02.09)
13. Februar 2009 08:27 Uhr - Die Leute aus der "Heimat"

Danke...

... Herr Egersdörfer für diesen wieder mal besonders vergnüglichen Abend.

... Herr Egersdörfer für diesen wieder mal besonders vergnüglichen Abend.

Kommentar zu Comedy Lounge (10.02.09)
Bauchlandung für Höhenflüge
8. Februar 2009

Bauchlandung für Höhenflüge

D.S., Nürnberger Abendzeitung
D.S., Nürnberger Abendzeitung
„Bauchlandung für Höhenflüge” herunterladen Kommentar zu Comedy Lounge (13.01.09)
18. Januar 2009 13:04 Uhr - Sven Fiedler

Das ist vorsätzliche Lachmuskelverletzung !!!

Hallo Veranstalter und Darsteller, ich lache gerne, aber ich wüßte nicht, wann ich das letzte mal so viel gelacht habe wie bei der 1. Comedy-Lounge 2009 !!! Absolut klasse !!! Abgesehen von dem sehr m

Hallo Veranstalter und Darsteller, ich lache gerne, aber ich wüßte nicht, wann ich das letzte mal so viel gelacht habe wie bei der 1. Comedy-Lounge 2009 !!! Absolut klasse !!! Abgesehen von dem sehr moderaten Eintrittspreis finde ich auch die Location sowie das Rundherumangebot (Getränke, etc.) in Verbindung mit dem gesamten Ambiente einmalig !!! Ja, man kann nur wiederholt 3 Ausrufezeichen wiederholen: !!! Bis zur nächsten Comedy Lounge Sven aus N PS: bitte nehmt mich in den E-Mailverteiler auf

Kommentar zu Comedy Lounge (13.01.09)
10. Januar 2009 18:45 Uhr - der Grafischer

Hallo? Jemand da? Zwei Jahre kein Gast - und dann ausgerechnet ich? Joh, ähm, ich muss dann auch wieder ... man sieht sich, nä?
Hallo? Jemand da? Zwei Jahre kein Gast - und dann ausgerechnet ich? Joh, ähm, ich muss dann auch wieder ... man sieht sich, nä?
14. Dezember 2008 12:52 Uhr - Philipp Moll

der Kritiker meint

Liebe Freunde der komischen Kunst, es hat wieder eine Comedy Lounge gegeben und die war recht voll mit Publikum. Es gibt so eine Art Komödiantik, bei der ich mich des Eindruckes nicht erwehren
Liebe Freunde der komischen Kunst, es hat wieder eine Comedy Lounge gegeben und die war recht voll mit Publikum. Es gibt so eine Art Komödiantik, bei der ich mich des Eindruckes nicht erwehren kann, sie habe sich bereits vor geraumer Zeit zum Sterben hingelegt. Ein wenig rumhampeln, etwas herschwätzen aus dem Nachmittagsdesaster überflüssiger Fernsehanstalten und hoffen, das Publikum bestünde größtenteils aus Erwerbstätigen, ein Schuß Livestyleschmiere, noch etwas kokettieren, Männchenweibchenpassengarnich-Soße drüber, alles dann mit ein paar kluftigen Überleitungen zu einem Kaleidoskop der Flächlichkeiten zusammen gepicht, den ganzen Sums dann in ein Schälchen profunden Handwerks geschüttet und fertig ist so eine dünne Brühe auf der Bühne, wegen so einer der eine oder andere schon sein Fernsehgerät zum Recyclinghof geradelt hat, und wenn mich noch einmal einer von denen von den Brettern herab fragt, ob und wie er sich den Sack rasieren soll, bin ich versucht, einem skrupellosen Mitmenschen anzutragen, dem Künstler denselben abzusägen, damit vielleicht der Sound das Geschwätz erheiternd kleidet. Florian Simbeck war sicher nicht der hellste Stern des Abends. Dem Praktikanten El Mago Masin haben sie endlich ein paar neue Klamotten besorgt. Das macht die Lieder aber auch nicht frischer und, wie Ausbilder Egersdörfer vollmundig ankündigte, neu schon gar nicht. Aber gelernt hat er schon was, der Bube, nämlich wie es vielleicht einmal anders ist, wenn man alles bündig inszeniert. Da hat er schon eine ganz gute Figur gemacht weiterweiterhurtig. Schön Obacht vor dem heimischen Publikum, das kennt halt schon vieles vom Herrn El Mago Masin, da sind einige Liedlein, die braucht er mir etzt schön langsam wirklich nicht noch einmal vorspielen. Sven Kemmler mit dem lustigen Hut auf, muß nicht schnell sprechen. Der gräbt sich mit kräftigen Bildern ins Gekröse der Zweiseitigkeiten auf dem langen fallenreichen Weg hinauf zum Gipfel der Erkenntnis, wo dann ein grindiges Schild sich in die Brise lehnt, wo einmal draufstand, was eigentlich Glück ist. Leider ist es verwittert und der Schnee dort oben schmeckt irgendwie nach fauliger Milch. Auf seinem bildschönen Klepper reitet Sven Kemmler uns durch den Buchstabenwald und zeigt uns schöne Lichtungen, mitsamt ihren Giftpilzen und Hasenkötteln. Das hat sehr großen Spaß gemacht. Der Egersdörfer hat wieder alles raufundruntermoderiert. Den neuen Woody Allen Film nach Franken transponiert - recht putzig. Dann hat dieser Mensch noch erzählt, wie Weihnachten in seiner Kindheit so war und da ist mir die Blödigkeit der eigenen Sippschaft schwer ans Zwerchfell hingeklatscht, aber den Vogel hat er abgeschossen mit seiner Abmoderation und dem Ausblick auf die nächste Lounge. Ein klitzekleiner Reichsparteitag. Das war ein sehr vergnüglicher Abend, vielen Dank den Künstlern. Schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Philipp Moll.
Kommentar zu Comedy Lounge (09.12.08)
Ohne Bedrohung keine Bescherung
11. Dezember 2008

Ohne Bedrohung keine Bescherung

Andreas Radlmaier, Nürnberger Abendzeitung
Andreas Radlmaier, Nürnberger Abendzeitung
„Ohne Bedrohung keine Bescherung” herunterladen Kommentar zu Comedy Lounge (09.12.08)
3. Dezember 2008 10:32 Uhr - Ein Bewunderer

Uff!

Ich dachte schon, wir müssen diesmal leider auf die immer wieder grandiose "Kritik" des Herrn Moll verzichten. Und jetzt hat er uns doch alle wieder heiß auf nächsten Dienstag gemacht!!! Wo uns der
Ich dachte schon, wir müssen diesmal leider auf die immer wieder grandiose "Kritik" des Herrn Moll verzichten. Und jetzt hat er uns doch alle wieder heiß auf nächsten Dienstag gemacht!!! Wo uns der Herr Egers diesmal leider keine bild- und sprachhafte Animierkunst in den Nikolausstrumpf getan hat.
Kommentar zu Comedy Lounge (11.11.08)
3. Dezember 2008 - Philipp Moll

der Kritiker meint:

Liebe Freunde der Komischen Kunst, zum zweiten mal fand die gute Lounge bei Meister Robrock statt und es war brechend voll. Sehr kommod ist, dass der herzensgute Schmied dem Publikum etzt auch Stühle
Liebe Freunde der Komischen Kunst, zum zweiten mal fand die gute Lounge bei Meister Robrock statt und es war brechend voll. Sehr kommod ist, dass der herzensgute Schmied dem Publikum etzt auch Stühle hingestellt hat, was so kreuzlahmen Olmen wie mir alles gleich viel angenehmer macht. Den Abend musste Ralf Welz eröffnen, ein Frischling aus Forchheim. Es war sehr gemein den armen jungen Mann diesen Abend anrudern zu lassen, obwohl der Egersdörfer den Herrn recht putzig aufs Kissen moderiert hat. Sind halt so kurze Arme und die Ruder aber lang. Man könnte sich da überlegen ob man dem jungen Nachwuchs nicht ein straffes Zeitkorsettlein anbindet, damit sich was verdichten kann und man am Donnerstagabend dann nicht Pointen fängt , die man am Dienstagmorgen schon erahnte, najanaja. Bei seinem Praktikanten EL Mago Masin, da hat der Egersdörfer, die Urmutter der blendenden Frisur, es sehr schön getan, weil er hat ihn bloß Gitarre spielen lassen und des Praktikanten Texte selbst gesungen, eigentlich aus seinem großen Kopf zum Gotterbarmen herausgeknödelt. Das war eine sehr schöne Sache. Eure Mütter sind dann hinauf auf den eisernen Bollerwagen und die haben einen blitzsauberen Auftritt hingelegt. Die drei Buben haben gesungen wie die Zeiserln und schön die ganze verdreckte Dummheit unserer deutschen Fernsehschlagerunkultur schön auf die Schaufel genommen. Den Spaß, den sie sich selber machen, geben sie auch dem Publikum und so kommt das Eine zu dem Anderen und man wird bestens unterhalten von diesen drei Stuttgarter Knallköpfen, denen man wohl anmerken kann dass sie schon eine ganze geraume Zeit ihre Köpfe zusammenstecken. Und auch ihre Leiber wiegen sich geschmeidig im Takt. Eure Mütter brechen aus den Brüchen unserer hummelblöden Medienlandschaft das eine oder andere Katzengold heraus und machen auf der Bühne das, was es zum Beispiel im Fernsehen vorgibt zu sein: gute Unterhaltung. Der Weiherer kam dann auf die Bühne und hat ganz sauber den Anschluss gekriegt , der Spargelhippie aus München. Etwas weniger schnelle Scherze, eine bodenhaftende Bänkelsängergitarre und der unbrechbare Charme seiner verwischelten Listigkeit, sind die Federschühchen, auf denen der Weiherer elfengleich über die schrundigen Untiefen süddeutschen Grantes und katholischen Scheinelends, hinweg sich singt. Sehr sympathisch, auch dort wo es sein dünnes langes Haar zur leicht weinerlichen politischen Belehrsamkeit hinweht aber nur ganz kurz. Das hat er gut gemacht, der Weiherer. Der Egersdörfer hat auch etwas gemacht und das war sehr schön weil er hat eine Geschichte bildhübsch erzählt, langsam und leise, einen Traum und das war gar nicht lustig wie am Schluss eine Landmine dem armen Afrikaner das Bein wegfetzt. Einer der nicht seltenen starken Augenblicke dieses Abends - sicher der stillste unter ihnen. Danke Matthias. Das Publikum war von diesem Abend sehr angetan und ich auch und die anderen Bleichgesichter auch. Vielen Dank den Künstlern. Philipp Moll
Kommentar zu Comedy Lounge (11.11.08)
8. Oktober 2008 10:35 Uhr - Julia S.

örtlicher Aufstieg

Der Herr Falck war ja schon mal in der Comedy Lounge, und ich war da auch da. Bloß wenn man im Loft an der Rückwand steht und sich beim lieben Gott wegen der Körpergröße und dem Supergehör nicht nochm

Der Herr Falck war ja schon mal in der Comedy Lounge, und ich war da auch da. Bloß wenn man im Loft an der Rückwand steht und sich beim lieben Gott wegen der Körpergröße und dem Supergehör nicht nochmal angestellt hat, da versteht man gar nicht, warum vorne gelacht wird. Zwar kann man sich dann zwingen, zwei Bierkrüge auf Ex auszutrinken und sich draufstellen, aber bringen tut das nicht viel außer Kopfweh am nächsten Tag. Gestern jedoch, und jetzt komm' ich zum Punkt, bekam man nicht nur eine Ahnung, warum manche da lachen, man konnte sogar einstimmen, wenn man wollte. Weil der Raum so schön groß und hell und der Ton so gut und der Getränkeausschank so gesittet und nicht zuletzt die Bühne so charmant und einsichtig war. Ohne die künstlerische Darbietung der drei herzigen Herren schmälern zu wollen: da hätte vermutlich sogar Mario Barth auftreten können und es wäre einigermaßen geworden gefühlt 17mal besser als im Loft gewesen. Wenn's nach mir ginge: bitte jetzt immer da zwischen den Maschinen. Danke, Meister Robrock!

Kommentar zu Comedy Lounge (07.10.08)
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