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11. November 2008

Comedy Lounge

Matthias Egersdörfer, Fürth

…In seinem Programm zelebriert der Fürther das Fabulieren, das Auswalzen von bisweilen irrsinnigen Geschichten mit verrückten Ideen, mit immer noch skurrileren Wendungen und maßlosen Übertreibungen. Griesgrämig bis wütend, derb im Ausdruck und gerne im Ordinären wühlend, gibt er auf der Bühne in deftigem Fränkisch den polternden Proleten – was bei einem Teil des Publikums tiefste Lachfalten, bei manchen Zuschauern aber auch Stirnrunzeln verursachte. Ein Auftritt, der zweifelsohne polarisierte… (Fränkische Nachrichten)

http://www.egers.de/
El Mago Masin, Nürnberg

Zu hören gibt es deutsch-sprachige Lieder mit dem Tiefgang eines Schlauchboots oder eines Schauffelraddampfers. Dazwischen gibt es nichts. Sein Gitarrenspiel ist unterste Schublade, aber er sieht verdammt gut aus. Und so wurde er auf seiner letzten Schweden-Tournee mit seiner Band „Wildcamping“ zum „Mister Lappland“ gekürt. Schließlich wurden alle Texte ins Schwedische übersetzt! Und seine Lieder sind lang und lustig- so wie er.

http://www.elmagomasin.de
Eure Mütter, Stuttgart

EURE MÜTTER wollen an dieser Stelle mit der fragwürdigen Tradition brechen, dass Infotexte wie dieser in der Regel nur aus Plattitüden und übertriebenen Lobeshymnen bestehen. Daher soll sich hier der schärfste Kritiker der Comedy-Gruppe äußern dürfen: "Ich hasse diese Typen, aber die Art und Weise, wie sie Wort und Musik verbinden, ist leider einzigartig. Es fällt mir wirklich schwer zuzugeben, dass ihre aktuelle Show wahrscheinlich das Lustigste ist, was ich je gesehen habe. Ihre Einfälle sind genial, und ich könnte jedes Mal kotzen, wenn ich daran denke, wie gut die Arschlöcher singen, tanzen und schauspielern können." Und das sagt ihr Erzfeind!
EURE MÜTTER erlebten die Arbeit an den neuen Nummern als einen sehr leidenschaftlichen Prozess. Deshalb behandeln sie ihre Programme auch wie ihre eigenen Kinder: Wenn es dem Trio zu blöd wird, gibt’s ein paar aufs Maul, und gevögelt wird erst, wenn die Programme schon schlafen.
EURE MÜTTER – auch Deine könnte dabei sein.

http://www.euremuetter.de
Cristoph Weiherer, München

Seit Jahren steht dieser Name für grandiose und gnadenlos ehrliche Unterhaltung: Weiherer! Der 28jährige Münchner Songwriter und Radikal-Poet,der „Kämpfer mit der Klampfe“, beißt sich durch in diesem harten Geschäft. Ohne Hilfe von Management und großen Plattenfirmen und ohne große finanzielle Mittel hat er mit seinem unverwechselbaren urbayerischen Dialekt und mit seiner Mischung aus Musik, Komik und Kabarett in den letzten Jahren mehr als 300 Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum absolviert, sich dadurch eine stetig wachsende Fangemeinde erobert. Von Kritikern gerne und immer wieder mit Hans Söllner verglichen, bietet Weiherer eine Show voller Heimatlieder aus dem prallen Leben in all seinen Formen und Farben, gepaart mit skurrilen Alltagsbeobachtungen und Anekdoten, die vor unfreiwilliger Komik geradezu strotzen, vorgetragen mit sparsamer Mimik und Gestik, jedoch mit einer großen Portion staubtrockenem Humor. Weiherer macht sein Maul auf, schimpft, schreit und weint in seinen böse-ernst-nachdenklichen Liedern gegen „Sissdem“, Business und Establishment und verbreitet damit dennoch nichts anderes als Hoffnung. Weiherer ist und bleibt einer der wichtigsten bayerischen Export-Artikel!

http://www.weiherer.com
Ralf Welz, Forchheim

Ralf Welz ist weit über die Grenzen Forchheims – unbekannt. Mit seinen kabarettistischen Texten trifft er den Nerv der Zeit – oder nervt mit der Zeit – wie er selbst offen zugibt.
Selbst Dieter Hildebrandt, der Altmeister des Kabaretts, hat über ihn gesagt: „Ralf Welz – kenn ich nicht. Wer ist das?!“
Freuen Sie sich auf Ralf Welz aus Forchheim – oder lassen Sie es bleiben! Bitteschön!

VIP Lounge bei Meister Robrock

Auf dem ehemaligen AEG-Gelände
Muggenhoferstraße 132 Halle 50A
90429 Nürnberg
Telefon: 0911 307 358 40
http://www.robrock.de

Anfahrt zu Meister Robrock

 
3. Dezember 2008 10:32 Uhr - Ein Bewunderer

Uff!

Ich dachte schon, wir müssen diesmal leider auf die immer wieder grandiose "Kritik" des Herrn Moll verzichten. Und jetzt hat er uns doch alle wieder heiß auf nächsten Dienstag gemacht!!! Wo uns der
Ich dachte schon, wir müssen diesmal leider auf die immer wieder grandiose "Kritik" des Herrn Moll verzichten. Und jetzt hat er uns doch alle wieder heiß auf nächsten Dienstag gemacht!!! Wo uns der Herr Egers diesmal leider keine bild- und sprachhafte Animierkunst in den Nikolausstrumpf getan hat.
3. Dezember 2008 - Philipp Moll

der Kritiker meint:

Liebe Freunde der Komischen Kunst, zum zweiten mal fand die gute Lounge bei Meister Robrock statt und es war brechend voll. Sehr kommod ist, dass der herzensgute Schmied dem Publikum etzt auch Stühle
Liebe Freunde der Komischen Kunst, zum zweiten mal fand die gute Lounge bei Meister Robrock statt und es war brechend voll. Sehr kommod ist, dass der herzensgute Schmied dem Publikum etzt auch Stühle hingestellt hat, was so kreuzlahmen Olmen wie mir alles gleich viel angenehmer macht. Den Abend musste Ralf Welz eröffnen, ein Frischling aus Forchheim. Es war sehr gemein den armen jungen Mann diesen Abend anrudern zu lassen, obwohl der Egersdörfer den Herrn recht putzig aufs Kissen moderiert hat. Sind halt so kurze Arme und die Ruder aber lang. Man könnte sich da überlegen ob man dem jungen Nachwuchs nicht ein straffes Zeitkorsettlein anbindet, damit sich was verdichten kann und man am Donnerstagabend dann nicht Pointen fängt , die man am Dienstagmorgen schon erahnte, najanaja. Bei seinem Praktikanten EL Mago Masin, da hat der Egersdörfer, die Urmutter der blendenden Frisur, es sehr schön getan, weil er hat ihn bloß Gitarre spielen lassen und des Praktikanten Texte selbst gesungen, eigentlich aus seinem großen Kopf zum Gotterbarmen herausgeknödelt. Das war eine sehr schöne Sache. Eure Mütter sind dann hinauf auf den eisernen Bollerwagen und die haben einen blitzsauberen Auftritt hingelegt. Die drei Buben haben gesungen wie die Zeiserln und schön die ganze verdreckte Dummheit unserer deutschen Fernsehschlagerunkultur schön auf die Schaufel genommen. Den Spaß, den sie sich selber machen, geben sie auch dem Publikum und so kommt das Eine zu dem Anderen und man wird bestens unterhalten von diesen drei Stuttgarter Knallköpfen, denen man wohl anmerken kann dass sie schon eine ganze geraume Zeit ihre Köpfe zusammenstecken. Und auch ihre Leiber wiegen sich geschmeidig im Takt. Eure Mütter brechen aus den Brüchen unserer hummelblöden Medienlandschaft das eine oder andere Katzengold heraus und machen auf der Bühne das, was es zum Beispiel im Fernsehen vorgibt zu sein: gute Unterhaltung. Der Weiherer kam dann auf die Bühne und hat ganz sauber den Anschluss gekriegt , der Spargelhippie aus München. Etwas weniger schnelle Scherze, eine bodenhaftende Bänkelsängergitarre und der unbrechbare Charme seiner verwischelten Listigkeit, sind die Federschühchen, auf denen der Weiherer elfengleich über die schrundigen Untiefen süddeutschen Grantes und katholischen Scheinelends, hinweg sich singt. Sehr sympathisch, auch dort wo es sein dünnes langes Haar zur leicht weinerlichen politischen Belehrsamkeit hinweht aber nur ganz kurz. Das hat er gut gemacht, der Weiherer. Der Egersdörfer hat auch etwas gemacht und das war sehr schön weil er hat eine Geschichte bildhübsch erzählt, langsam und leise, einen Traum und das war gar nicht lustig wie am Schluss eine Landmine dem armen Afrikaner das Bein wegfetzt. Einer der nicht seltenen starken Augenblicke dieses Abends - sicher der stillste unter ihnen. Danke Matthias. Das Publikum war von diesem Abend sehr angetan und ich auch und die anderen Bleichgesichter auch. Vielen Dank den Künstlern. Philipp Moll