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9. Oktober 2012

Comedy Lounge

Freie Platzwahl. Abendkasse und Einlass ab 19:00 Uhr.

Vorverkauf abgeschlossen.

60 Karten an der Abendkasse erhältlich.

Tipp: An der Abendkasse erhalten Sie auch Karten für die jeweils nächste Comedy Lounge.

Matthias Egersdörfer, Fürth

…In seinem Programm zelebriert der Fürther das Fabulieren, das Auswalzen von bisweilen irrsinnigen Geschichten mit verrückten Ideen, mit immer noch skurrileren Wendungen und maßlosen Übertreibungen. Griesgrämig bis wütend, derb im Ausdruck und gerne im Ordinären wühlend, gibt er auf der Bühne in deftigem Fränkisch den polternden Proleten – was bei einem Teil des Publikums tiefste Lachfalten, bei manchen Zuschauern aber auch Stirnrunzeln verursachte. Ein Auftritt, der zweifelsohne polarisierte… (Fränkische Nachrichten)

http://www.egers.de/
Josef Brustmann, München

„Josef Brustmann, das ist große Spielfreude und noch größeres erzählerisches Talent, ein wunderbarer Plauderer, ein gewitzter Erzähler“ (SZ)

„Josef Brustmann, ein Solist, der alle Bühnenerfahrung, Musikalität, Intelligenz und allen Wortwitz in der Conférence wie in den Liedtexten direkt zur Verführung des Publikums benutzen kann“ (tz)

„Josef Brustmann, ein sarkastischer Wortkaskadeur und wie Karl Valentin ein begnadeter Multiinstrumentalist“ (Münchner Merkur)

www.josef-brustmann.de
Helge und das Udo

Sonst macht‘s ja keiner!

Kompetente Komik mit Helge Thun und Udo Zepezauer

Zum vierten Mal setzt das völkerverständigende Duo aus dem zungenfertigen Kieler und dem
ganzkörperkomischen Schwaben zu ihrem ungewöhnlichen Mix aus intelligenten Sketchen und Improvisationskomik an.
Hier gibt es keine tausend mal durchgekauten Themen wie die Unterschiede zwischen Mann und Frau, über das Leben ab 40 oder das erste Kind. Das machen andere viel besser ... oder besser: andere machen’s!

Die zwei wortreichen Halunken beißen sich lieber die Zähne aus an Autoren wie Shakespeare und Ovid, an Vorbildern wie Loriot und Heinz Erhardt oder an den Möglichkeiten der körperlichen Darstellung von E-Gitarren. Sie opfern ihre Freizeit lieber für die musikalisch hochwertige Verhohnepiepelung des Sensenmannes oder choreographisch durchdachte Kraftfahrzeug-Medleys.

Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Witz! Und wenn die beiden es nicht machen, macht es ja sonst keiner! Und einer muss es ja machen, denn sonst gäbe es sie ja gar nicht, diese Mischung aus Anspruch und Unfug, aus Handwerk und Blödsinn, aus Anarchie und Präzision. Kurz: den Vorsprung durch Komik!

»Das Publikum ist so begeistert, dass es mit den Füßen auf den Boden stampft. Kein Blödsinn.«
Hannoversche Allgemeine Zeitung

»DAS UDO, der in seiner Wandelbarkeit schon mal die Grenze des Menschlichen überschreitet.«
Mainzer Rheinzeitung

»Das geht weit über das hinaus, was man als reine Wortakrobatik einordnen kann.«
Badische Neueste Nachrichten

http://www.helgethun.de/
Stefan Rottner, Nürnberg

Stefan Rottner vom Romantikhotel & Gasthaus Rottner, vielfach ausgezeichneter Koch, wird bei uns Talkgast sein. Seine Küche ist geradlinig, sinnesfroh, saisonorientiert und äußerst schmackhaft.

Diesmal in unserer 5-Minuten-Ecke ...

Wolfgang Tischer
VIP Lounge bei Meister Robrock

Auf dem ehemaligen AEG-Gelände
Muggenhoferstraße 132 Halle 50A
90429 Nürnberg
Telefon: 0911 307 358 40
http://www.robrock.de

Anfahrt zu Meister Robrock

 
16. Oktober 2012 11:51 Uhr - Philipp Moll

Kritik

Freunde der Unterhaltung, es hat wieder eine Comedy Lounge gegeben beim Meister Robrock darinnen und man sagt es sei ein recht schöner Abend gewesen. Sagt man. Bestimmt waren Menschen betrübt weil di
Freunde der Unterhaltung, es hat wieder eine Comedy Lounge gegeben beim Meister Robrock darinnen und man sagt es sei ein recht schöner Abend gewesen. Sagt man. Bestimmt waren Menschen betrübt weil die lustige Knabenkapelle nicht mehr mitspielt wo die doch schon auch ein Stück weit putzig waren. Ich glaube dass die Absenz einer Band durchaus dazu angetan sein kann die akustische Überfüllung im engen Zimmer niederzudrücken und wenn dann einer der Künstler eine Musik macht kommt das viel weiter hinein in den Kopf von dem Publikumerer. Viel Trauer kann der Egerdörfer aus den Leibern nehmen mit seinem Eröffnungsspaziergang durchs Publikum wenn das Weibsvolk in Übergangsstiefeln anrückt hilft es eben willig bei der Erheiterung. Dem Herrn Josef Brustmann der wo eine Quetschn eine Zither und eine Heimorgel betätigt und vor allem dem seine Zither in der Erinnerung ohne Showband viel deutlicher nachklingt ist ein passabler Gstanzler und ein begnadeter Orgellehrer mit gesundem Hang zum hierarchischen der es schon weiß wie es geht und der einem sogar mit dem viel bemühten Wort „Wolfratshausen“ die Mundwinkel moderat hochhebt und wenn er vom aus und einpacken und von der Last die ein jeder zu tragen oder so und wo auch etwas ist wenn gar nichts mehr da ist weil alles weg ist dann kommt eine Poetik heraus aus ihm die behaust und verwurzelt ist. Es wird gemunkelt er sei zurecht wacker beklatscht worden. Der Egersdörfer ergeht sich seit geraumer Zeit in theoretischen Studien zum hintenunteren Teil des Menschseins und wenn er sich hineingafert in den Zusammenhang zwischen der Hirnchemie eines Junkies mit den schädelinternen Eiweißbröckchen von einem Banker und wenn er es wieder so schön und fein ziseliert erklärt in seiner flötenhaften dezenten fast wieselhaft verhuschelten nachtigallengleich singenden dramatisch schütteren und unaufgeregten aber feinstaubpoetischen vielstimmigen und doch hochmusikalisch atmenden schüchtern fast zärtlichstreichelnden Art dann ist man sehr versucht ihm einfach alles zu glauben unserer Zuckerschnute mit dem großen Kopf. Apropos Zuckerschnute der Herr Rottner ist ein unterhaltsam witziger Gesprächspartner der auch gerne hilfreich ist bei der klärung der Frage ob Pflaumenmus in den Dings hinein soll. Das der Fünfminutengast einen Feldzug gegen die Artikulationskunst führt mag zwar mutig und auch in mancher Hinsicht edelmütig sein ist aber beim erzählen von so Sachen mit Reim drin nicht immer hilfreich Helge und das Udo sind auch da gewesen sagt man und sie sind das sei ihnen unbenommen recht brave Handwerker der lustig leichten Humorgymnastik und der federleichten nennen wir es Unterhaltung. Ein Drama in drei Minuten eine Tierimitation ein ComedyRap mit fuchteln und sechsmillionenmalyoyoyo eine „Ein Vokal ist der Hauptgewinn“ Nummer und auch noch dann eine einersprichtderandernderemachtdiearmoderdiebeineoderdenpillervonhintennummer mit anderen Worten alles was seit Heinz Erhart, Peter Frankenfeld und Rudi Carell an deutschen Witzigmacherschulen bis zur gesichtslosigkeit glattgerubelt wurde ist darinnen in der Melange und wenn eine jeder von denen für sich eine eigene multiple Persönlichkeitsstörung hätte dann hätten sie bestimmt auch noch a capella gesungen. Aber in diesen Zeiten applaudiert ein von den Bombenkratern des Lebens gezeichnetes inwendig gänzlich verhärmtes Publikum gerne einmal frenetisch wenn es von wohlmeinenden Humorplazebos in die Schnappatmung hineinverspaßst wird. Das allerbeschissen vollgekotzt wurmige eitrig übelriechendste an diesem Abend ist aber gewesen dass ich nicht dort war und deswegen alles erfunden habe. Vielen Dank den Künstlern und schöne Grüße Philipp Moll