Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Vorverkauf: ab 17.00 €
Abendkasse: 18.00 €
bei erlangen ticket: https://www.e-werk.de/erlangen-ticket/
bei Reservix: https://e-werk.reservix.de/tickets-egersdoerfer-und-artverwandte-in-erlangen-e-werk-saal-am-26-9-2020/e1562319
Der September, der Johnny Cash unter den Monaten, mit seiner trockenen Reife, Abgheklärtheit, sanfter Wärme und Ahnung von Vergänglichkeit beschert uns die ersten Herbst-Artverwandten.
Egi Egersdörfer und seine schmucke Carmen sind eben erst aus dem Urlaub vom Wohnmobilstellplatz am Dutzendteich Nürnberg zurückgekehrt, wo sie einen wunderschönen, intimen Lockdown verbracht haben. Sie teilen sich jetzt ein Herz und eine Seele. Den Überschuss haben sie gespendet.
Vom Bodensee her, mit einer Kiste erntefrischer, knackig-säuerlicher Jonagold-Äpfel geliefert wird der ebenso bissfeste und herbfleischige Diplomant der Germanistik und Angizistik, der "illegitime Sohn von Herman Göring und Astrid Lindgren (www.goetzfrittrang.de) Götz Frittrang.
Sein neues Programm heisst "Götzendämmerung" und beschäftigt sich u. a. mit neuen Beziehung zwischen Gesichtsmaske und Bankbesuch, sowie dem Faible der Grünenwähler*innen für den Bayerischen Ministerpräsidenten. Also kurz gesagt damit, dass die Welt verrückt geworden ist.
Im Zwiegespräch diesmal: Pierre Leich. Obwohl er Philosophie mit Schwerpunkt Wissenschaftstheorie (in Erlangen) studiert hat, arbeitet der Mann nicht als Taxifahrer, sondern ist aktuell Projektleiter der „Langen Nacht der Wissenschaften“ und des „Wissenschaftstags der Metropolregion“.
Früher hat er mal die ART Nürnberg geleitet, den AEG Kunstpreis für Ökologie verantwortet und war Geschäftsführer der Theatersport WM zur FIFA WM 2006.
Er ist ehrenamtlich im Beirat des Nürnberger Planetariums. Und er ist auch noch Herausgeber des „Marius-Portals“.
Da bleibt zum Taxifahren einfach keine Zeit.
Und weil Musik die Nahrung der Seele ist, freuen wir uns sehr auf "Fo Latta" aus dem Amberg, wo man noch mit dem VW Scirocco rumfährt, Kim Wilde hört und an der Ampel "Gruuaäng...hmmmmpMääää" aus dem offenen Fenster schreit.
Aber eben nicht nur: Man ist auch feinsinnig, unbeeindruckt von Moden, poetisch und dabei oft sogar lustig.
Sie waren ja schonmal da (2018) und wer sie damals verpasst hat, der kann sich jetzt auf die zweite Chance freuen – so oft bekommt man das ja nicht.
Auch Bird Berlins Flug in den Süden ist erstmal abgesagt, seit es bei uns so heiß ist, dass man auch hier überwintern kann. Er hat ein großes Nest aus Liebe gebaut, aus dem heraus er uns munter zuzwitschert und unsere Herzen wärmt.
Danke Bird!
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