Freie Platzwahl. Einlass um 19:00 Uhr.
Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Café Pforte.
Tipp: An der Abendkasse erhalten Sie auch Karten für die jeweils nächste Comedy Lounge.
…In seinem Programm zelebriert der Fürther das Fabulieren, das Auswalzen von bisweilen irrsinnigen Geschichten mit verrückten Ideen, mit immer noch skurrileren Wendungen und maßlosen Übertreibungen. Griesgrämig bis wütend, derb im Ausdruck und gerne im Ordinären wühlend, gibt er auf der Bühne in deftigem Fränkisch den polternden Proleten – was bei einem Teil des Publikums tiefste Lachfalten, bei manchen Zuschauern aber auch Stirnrunzeln verursachte. Ein Auftritt, der zweifelsohne polarisierte… (Fränkische Nachrichten)
Ein Hoffnungsschimmer am Horizont, wenn der Alltag mal wieder zum Kuriositätenkabinett mutiert: Appendix statt Raucherbein, Yoga mit der Regierung und ein Wolhlfühlwochenende im Braun Dentallabor, Plattfüsse bei Rosamunde Pilcher und endlich – der Traummann aus dem Internet, der nichts hält , aber alles verspricht: Horscht alias Wildlover35.
Schenk mir ein Lächeln" – das neue Soloprogramm von Birgit Süß, die sich inzwischen sowohl bei "Ottis Schlachthof" als auch bei Altinger oder "Stratmanns" ihren Platz erobert hat. Live auf der Bühne, in Wort, Tat. Und natürlich auch mit neuen selbstgestrickten Chansons!
An der Gitarre: Chris Adam.
liest aus „Schwabinger Krawall“
Michael Sailer, 1963 in der Landeshauptstadt geboren und sogar dort lebend, ist Schriftsteller, Lesebühnenleser, Journalist, Kritiker, Redakteur, Übersetzer, Musiker, Photograph, Spaziergänger und dies & das. Er schreibt für das Münchner Stadtmagazin ebenso wie für die „Wahrheit“ in der TAZ, die Süddeutsche, die TITANIC und diverse andere Postillen.
Bei „Blickpunkt Spot“ ist er regelmäßig zu sehen, er ist Ensemblemitglied der dadaistischen Theatergruppe „Schwabinger Bürgerversammlung“ sowie mehrerer Bands und hat auch schon ganz früher mal im Fernseh gespielt.
Die kleinen und großen Dummheiten, lokal und global sind sein Thema. In der Tradition von Karl Kraus und Herrn Valentin stehend, zieht er mit seiner geschliffenen Sprache „..über all die Dinge her, die einem ein kontemplatives Leben zur Unmöglichkeit machen...“(Kulturmagazin Applaus).
Die TITANIC-Humorkritik findet: „Lebte Karl Valentin heute, er hieße nicht gleich Michael Sailer. Aber er läße ihn doch.“
El mago masin schnappt sich die Kollegen seiner Band *wildcamping und transformiert diese in einem umständlichen Verfahren in den wahnsinnigen Aggregatzustand einer echten Show-Band.
Das hat der Lounge gefehlt. So bekommt ab sofort jeder Gast in jeder Lounge sein eigenes Lied auf den Leib geschustert zu dem er die legendäre Bühne bei unserem Meister Robrock betritt.
Im Interview diesmal:
Ach Gott, "Querdenker"- das hört man oft. Nichtsdestoallaweil ist Pfarrer Weniger genau das: Der umtriebige Hirt organisert Kulturveranstaltungen, ist in der Werkstatt Kirche aktiv und hat als eingefleischter Protestant sogar schonmal für den Papst gebetet...nein, keine Angst, nicht für den Ratz, sondern für einen anderen. Wir können gespannt sein, wohin der arschbarocke Zweifler Egers da hin bohrt bei dem Pfarrer...
... und der 5-Minuten-Auftritt in unserer Talentecke:
Das 5-min-Talent im Januar heisst Gregor Schäfer, Baujahr 1979, echter Hesse, seit 4 Jahren im Frankenland, Integration kein Problem, da seine Eltern aus Franken kommen und der Franke ähnlich freundlich und aufgeschlossen ist, wie der Hesse ;-) .
Ins Frankenland ist er aus beruflichen Gründen gekommen. Er arbeitet bei der UmweltBank im Bereich Finanzierung von Erneuerbaren Energien. Sein Chef hat ihn gebeten, seine kreative Ader nicht in der Bank auszuleben, deswegen geht er jetzt auf die Bühne.
Auf dem ehemaligen AEG-Gelände
Muggenhoferstraße 132 Halle 50A
90429 Nürnberg
Telefon: 0911 307 358 40
http://www.robrock.de
Liebe Freunde der Unterhaltung,
einmal mehr hat eine Lounge beim Meister Robrock stattgefunden und viele Menschen haben sich hinein gequetscht in den windigen Schupfen.
Herr Egersdörfer hat dem lernwilligen Publikum erklärt wie der Zusammenhang von der Phonetik und den Einkaufslandschaften im Pfeffer liegt und wie auch die konsumbegleitende Journaille im Niedergang wohnt und wie es früher schön war, zu den Zeiten wo im Fernseh der Polizist noch mit dem Motorboot zur Arbeit gefahren ist und wie jetzt alles versaut ist, Netto-Plus-Ghetto und Real und Echtkauf. Das war sehr hilfreich und jetzt kenne ich mich wieder aus in den Häusern wo Sachen verkauft werden.
Die Newcomer der letzten 175 Lounges haben eine tiefe Furche der Trauer und ein Stück weit auch Zorn in mir gezeugt. Diesmal hatte ich keinen Harndrang während der 5 Minuten aber auch nur, weil der Gregor Schäfer Öl hinein gegossen hat in das Feuer von meinen lodernden Scheiterhaufen aus 30.000 Verschwörungsschablonen. Ein Öko-Banker der mir die Bildzeitung aus der Sicht eines Kenners der hermetischen Kabbalah nacherzählt, na prostmahlzeit.
Die Würzburger Nachtigall, wo in der Birgit Süß wohnt, hat sauber herumgezwitschert und der Herr Adam hat dazu an der Gitarre gezupft. Am Anfang wäre auch ein Selbstmordanschlag möglich gewesen, weil das Zeiserl recht hervor gesungen hat unter einer Burka heraus. Das hat schon gerummst das Burka-Lied und auch das Lied über den Kuss, den wo die Eva dem Adolf gegeben hat. Davon hätte es mehr sein können von so einem Zeug, weil dass man beim Zahnarzt nicht lächelt das weiß ich auch schon lang und außerdem, wenn das Liedgut zu kandiert ist, dann wird es mir halt recht schnell plümerant.
Der Michi Sailer , dieses Schwabinger Handtuch hat Geschichten von Hubsi und Tschäcki vorgelesen. Zwei Schwabinger Vollpfosten auf Bier und Koks. Das ist sehr lustig gewesen, auch so wie die Minidramolette, wo der saubere Herr aus München auch noch aus sich herausgelassen hat.
Und wo er mir geflüstert hat, dass er es aus sicherer Quelle habe, dass die Alte vom Wulffman Matratzen Uschi oder so ähnlich heißt, hat es mich auch entzückt. Aber München ist halt nix für mich da bin ich zu evangelisch.
Apropos ev.luth.: Da war dieser Pfarrer da der Wegener von der Egidien-Pfarrei und wurde vom Herrn Egersdörfer befragt. Das war für die Katz. Ein evangelender Pfarrer, der versucht lustig zu sein und sich um alles windet wie ein Aal hat mir doch erzdeutlich gemacht, warum ich aus diesem Sauhaufen ausgetreten bin, und dennoch ließ er in mir den Wunsch erbrennen, es stünde ein Jesuit an seiner Stelle. Schwamm drüber.
Ich konnte sehr gut schlafen und geträumt habe ich auch nichts Blödes. Vielen Dank den Künstlern
Philipp Moll