Restkarten an der Abendkasse. Online sind keine Platzreservierungen mehr möglich.
Neu im Programm: Michael A. Tomis. Diesmal nicht dabei: Claudia Schulz. Wegen Erkrankung entfällt „Molls bunter Trichter“. Wir wünschen gute Besserung!
Über Stargast Marco Tschirpke schrieb die Abendzeitung am 25.02.2008: Wo so viele Gedankenblitze leuchten, muss man wohl von einer Naturerscheinung sprechen: Auch in der abendfüllenden Version bleibt das Berliner Poesie-Torpedo am Piano, Marco Tschirpke, ein ganz eigener Wunderknabe. Im ausverkauften Burgtheater lieferte er - nach ausgezeichneter Einlage bei der Kabarettpreis-Gala - den hakenschlagenden Beweis. Da knickte der Prince Charming mit "Lapsuslieder" reihenweise Einfälle und Frauenherzen.
"Machste mal ein Lied über Fürth, wusst ich doch, dass es nichts wird", singt er, teilt die Welt in das Gegensatzpaar Feminismus/Humanismus und heizt Klassenkampf an: "Wo ein Wille ist, ist ein Weg, wo zwei Villen sind, ist der Weg verbaut".
Marco Tschirpke zielt rückwärts durch die Brust in den Kopf, geht die Kehrtwende hoch und hüpft lässig durch seine lyrischen Tretminen. Oder müsste es heissen: Tretmienen? Jedes Tastendonnern muss mit der Abbruchtaste rechnen. "Ha, verspielt!" höhnt er in die Kakophonie und zieht sich als One-Boy-Group anschliessend einen Süssholzschiefer rein: "Deine unverwüstliche Oasenhaftigkeit lässt in jedem Mann die Hoffnung keimen, er wäre ein Kamel." Kitsch dem Kabarett? Auch da ist der Häksler längst auf dem Gedankensprung: "Der Vorwurf trifft mich nicht, weil ich mich ducke."
In einer Mischung aus Comedy, Kabarett, Schauspiel und Klamauk schlüpft der Preisträger der Nürnberger „Trüffel-Trophäe 2008“ (Bester Newcomer) in die unterschiedlichsten Rollen, zitiert & karikiert das Alltägliche und parodiert das Absurde.
Er rechnet auf der Bühne ab mit allem und jedem: Schluss mit krampfhaft lustigen Sportkommentatoren, magengeschwürverursachenden Casting-Shows, lammfrommen Kampfhunden – und mit allem anderen auch! Frech, ironisch und manchmal böse! Aber immer mit einem Augenzwinkern. Meistens jedenfalls….
Erleben Sie ein Programm irgendwo zwischen Blödsinn & Philosophie, Genie & Wahnsinn, Sein & Schein und zwischen Flensburg & München. Und wenn Sie sich am Ende selbst fragen „Was mach` ich eigentlich hier?!“, werden Sie Michael A. Tomis endlich verstehen!
…In seinem Programm zelebriert der Fürther das Fabulieren, das Auswalzen von bisweilen irrsinnigen Geschichten mit verrückten Ideen, mit immer noch skurrileren Wendungen und maßlosen Übertreibungen. Griesgrämig bis wütend, derb im Ausdruck und gerne im Ordinären wühlend, gibt er auf der Bühne in deftigem Fränkisch den polternden Proleten – was bei einem Teil des Publikums tiefste Lachfalten, bei manchen Zuschauern aber auch Stirnrunzeln verursachte. Ein Auftritt, der zweifelsohne polarisierte… (Fränkische Nachrichten)
Der freischaffende Schauspieler leiht diversen Hörspielproduktionen seine Stimme, arbeitet als Autor und Regisseur und zählt bereits seit über sechs Jahren zum festen Ensemble des Theater Zwangsvorstellung.
Auf der Bühne bringt er unfreiwillige Kellnerinnen dazu, gewaltige Kohlköpfe zu gebären. Mit französischem Akzent liebt er eine Frau, die einen Tankwart auf dem Gewissen hat.
Er bringt seine Mutter zum weinen, weil er auf der Geige des verstorbenen Vaters spielt. Er serviert Elvis Presley eine deftige Gießnockerlsuppe. Er singt für Bangladesh und er erlebt Liebe hinterm Wacholderbusch.
„...er überrascht in seinen Geschichten immer wieder mit so mancher Falltür, was Handlung und Helden angeht!“
(Nürnberger Nachrichten vom 24.01.07)
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Ich besuche bereits das ganze Jahr 2009 die Veranstaltungen und bin schwer begeistert. Etliche Kollegen und Kolleginnen konnte ich nun auch schon für die eine od. andere Vorstellung gewinnen. Wenn das so weitergeht machen wir unseren nächsten Betriebsausflug zu Hr. Egersdörfer.