Freie Platzwahl. Einlass um 19:00 Uhr.
Karten an der Abendkasse. Dort können Sie übrigens auch Karten für die nächsten Vorstellungen kaufen.
…In seinem Programm zelebriert der Fürther das Fabulieren, das Auswalzen von bisweilen irrsinnigen Geschichten mit verrückten Ideen, mit immer noch skurrileren Wendungen und maßlosen Übertreibungen. Griesgrämig bis wütend, derb im Ausdruck und gerne im Ordinären wühlend, gibt er auf der Bühne in deftigem Fränkisch den polternden Proleten – was bei einem Teil des Publikums tiefste Lachfalten, bei manchen Zuschauern aber auch Stirnrunzeln verursachte. Ein Auftritt, der zweifelsohne polarisierte… (Fränkische Nachrichten)
Hans-Peter Miksch, Leiter der Kunst Galerie Fürth wird bei der Comedy Lounge auftreten und im Interview über die geplante Schließung sprechen.
Die kunst galerie fürth ist von der Schließung bedroht. Die Sparkommission der Stadt und die Stadtspitze sagen: Kann sich die Großstadt und sog. Wissenschaftsstadt Fürth eine Galerie leisten?
Es handelt sich zwar um die kleinste kommunale Galerie Deutschlands mit lediglich 180qm und 1,5 Stellen, aber die Sinnhaftigkeit der kulturellen Bildung und ein niederschwelliger Zugang zur zeitgenössischen Kunst, die trotz fehlender Infrastruktur höchst erfolgreiche kunstpädagogische Arbeit, der der Größe (Kleinheit) diametral entgegenstehende gute Ruf werden in Frage gestellt und sind nun gefährdet. Der Förderkreis der kunst galerie fürth hat Unterschriftenlisten in der Galerie aufgelegt.
Das Galeriefest wird zwangsläufig zu einem Solidaritätsfest werden. Die Kunstschaffenden der ganzen Metropolregion und alle kunstinteressierten Bürger und Bürgerinnen sind empört.
Ein durch langjährige Ehe und Kindererziehung gestählter Familienvater schildert mit klaren Worten und viel Musik seine in den dunklen Schluchten des brutalen Alltags erworbenen Erkenntnisse auf allen Gebieten des täglichen Lebens. Zwischen Geburtstrauma und Seniorenresidenz hat Axel Pätz nicht nur gelernt, wie man die Familie heldenhaft den Klauen eines Schwedischen Möbelriesen entreißt, und dass in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch erschreckend viel Unwissen über die fachgerechte Lagerung von Leichenteilen herrscht, sondern auch seinen Blick geschärft für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.
So präsentiert er sich als erfahrener Lebensberater, der mit Worten und Liedern bereitwillig Auskunft gibt, und sich dabei virtuos auf Piano, Akkordeon, Concertina und Eierschneider begleitet.
Am Ende des Abends ist jedenfalls klar: Das Leben ist zwar grausam, kriminell und voller Gefahren, doch wenn man, wie Axel Pätz, „Ja!“ sagt zu Mugabe, Dinkellolly und Westerwelle, dann wird eines Tages vielleicht auch der verzweifelte Aufschrei einer gequälten Kreatur erhört. Ein Aufschrei, um der Welt zu sagen: „Ich will ein Kind von Birgit Prinz!“
Tag und Nacht… Zucker und Salz… Schwarz und Weiß… Streckenbach und Köhler. Der selbstverliebte Tenor und der stumme Pianist können gegensätzlicher nicht sein.
Frei nach dem Motto „Es soll keine anderen Sternchen geben neben mir“ hat Streckenbach seinem Prügelknaben Köhler Mundverbot erteilt. Leider kommt es oftmals anders als Streckenbach sich das vorstellt, und so wird der schweigende Köhler nicht selten als heimlicher Held des Abends gefeiert.
Streckenbach hingegen zeigt sich so, wie er sich selbst am liebsten sieht… als Gigolo und Frauenheld. Er liebt die Frauen und die Frauen lieben ihn, zumindest hätte er das gerne so.
„Der Köhler kann was!“ Diese anspornenden Worte die während eines Konzerabends oftmals aus der Tiefe des Saales schallen, gelten nicht etwa dem Bundeshorst, sondern einem Namensvetter, der auch nicht viel zu melden hat: Alexander Köhler, Pianist und unterjochte Hälfte des Duos Streckenbach & Köhler.
Als schweigsamer Klavierknecht des strahlend-prahlenden Tenors André Streckenbach hat er die arme Karte gezogen – doch gerade darum öffnet er die Herzen. Ob es am treudoofen Schäfchenblick liegt, an der genialen Starkstromfrisur oder am Tastendonner, den er unter verzückten Zuckungen entfacht, ist schwer zu ermitteln. Fest steht: Köhler hat Kultpotenzial. Ganz zum Leidwesen des selbstverliebten Tenors Streckenbach der nur einen wirklich gerne im Rampenlicht sieht nämlich sich.
Man sagt ihm ein ultra charismatisches Lächeln nach. Und eine tolle Hose hat er auch noch an! Damit kann der Sandynel wunderbar von seinen musikalischen Qualitäten ablenken - glaubt er jedenfalls! Aber das Unperfekte hat bekanntlich seinen Reiz, und wer seiner Lyrik lauscht, wird merken, dass der Alltag unperfekter nicht sein kann.
Mit kulinarischer Wortwahl beschäftigt sich der Spaßbarde aus Nürnberg also mit alltäglichen Dingen wie Bläschen aus dem All, Kleinkindern im Drogenwahn oder Pilzinfektionen. Gassenhauer wie "Über den Wolken" mutieren zu "Du wirst Gemolken".
Aber spätestens, wenn der erste singende Buchhändler seit Christina Stürmer aus seinem Leben erzählt, macht man sich auch Sorgen um seinen Geisteszustand. Der Sandynel'sche Humor ist manchmal derb, dann wieder fies, oder einfach nur herzhaft albern. Man kann ihm dafür einfach nicht böse sein.
Immer mit dabei: eine geklaute Kiste von Wile. E. Coyote mit unsinnigen Utensilien darin.
Zu hören gibt es deutsch-sprachige Lieder mit dem Tiefgang eines Schlauchboots oder eines Schauffelraddampfers. Dazwischen gibt es nichts. Sein Gitarrenspiel ist unterste Schublade, aber er sieht verdammt gut aus. Und so wurde er auf seiner letzten Schweden-Tournee mit seiner Band „Wildcamping“ zum „Mister Lappland“ gekürt. Schließlich wurden alle Texte ins Schwedische übersetzt! Und seine Lieder sind lang und lustig- so wie er.
Auf dem ehemaligen AEG-Gelände
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